Elena Saltini, TourGuidin für Florenz aus unserer Partnerstadt Montale.
Sie zeigt in ihrem Video die interessanten "Weinlöcher" in Florenz.
Quelle und Rechte: Elena Saltini
Ein Bild unseres befreundeten Künstlers Andrea Dami aus Pistoia.
Nachdenken über Gemeinschaft und Individualität, Freiheit und Ordnung, Licht und Schatten, Sichtbares und Unsichtbares
Der Schmetterling als Symbol für Transformation und Leben.
Ähnliche Bilder des Künstlers hängen übrigens im Foyer des Langenfelder Rathauses, in der Wartezone des Standesamtes.
Mitte September machte sich eine 18-köpfige Reisegruppe aus Langenfeld auf den Weg in die Toskana, um die Partnerstadt Montale und nah gelegene Kulturstädte wie Florenz und Lucca zu erkunden. Nach dem gelungenen Auftakt im vergangenen Jahr in der irischen Partnerstadt Ennis hatte der Förderverein des Partnerschaftskomitees eine weitere touristische Reise für Langenfelder Bürgerinnen und Bürger organisiert.
„Da es in Montale recht beschaulich zugeht, haben wir die quirlige Nachbarstadt Pistoia als Standort für unsere Unterkunft gewählt“, erklärt Heike Cramer, die beim Partnerschaftskomitee für Tourismus zuständig ist. Die Gruppe wohnte in einem zum Hotel umfunktionierten „Palazzo“ in der Altstadt, in dem sie sich sehr wohl fühlte. Fußläufig waren zahlreiche Restaurants und Trattorien erreichbar, und bei herrlichen Sommertemperaturen ließen sich die italienischen Köstlichkeiten im Freien, auf einer der gemütlichen „Piazze“, genießen.
Gemeinsames Pizzaessen
Gleich zu Beginn der knapp einwöchigen Reise ging es mit dem Linienbus nach Montale. Das dortige Partnerschaftskomitee und Bürgermeister Ferdinando Betti bereiteten den Langenfeldern einen herzlichen Empfang. Nach einer Führung durch die alte Abteikirche „Badia“ ging es zur „Villa Smilea“, dem kulturellen Zentrum der Stadt. Dort führte der bekannte Bildhauer Andrea Dami seine Klangkunst vor. „Anschließend wurden wir zu einem wunderbaren und köstlichen Pizzaessen eingeladen“, berichtet Elke Markhoff, die sich ebenfalls im Langenfelder Partnerschaftskomitee engagiert. „Als Dank und Zeichen wirklicher Freundschaft überreichten wir ein Gastgeschenk, über das sich unsere italienischen Freunde sehr freuten.“
Die folgenden Tage führte die Gruppe zu den berühmten Städten der Toskana. Höhepunkt war dabei natürlich Florenz – nur eine gut 30-minütige Bahnfahrt von Montale entfernt. „Wir alle waren begeistert von der Schönheit dieser Stadt mit ihren herrlichen Bauwerken wie dem Dom, dem Baptisterium, den vielen Palazzi und dem malerischen Ponte Vecchio“, schildert Markhoff. „Unsere liebenswürdige und sehr kompetente Führerin Elena Saltini erklärte uns interessante Hintergründe aus der Zeit und zur Macht der Medici.“
Ebenso beeindruckt waren die Langenfelder von Lucca mit seinen Kirchen, der ganzheitlich erhaltenen Stadtmauer, den engen Gassen und den schönen Plätzen, wo man gerne einen Cappuccino trank oder ein leckeres Gelato aß. „Die Geschlechtertürme, die der Landadel zur Dokumentation seiner Macht erbauen ließ, lernten wir in San Gimignano kennen“, so Markhoff weiter. „Immerhin sind noch 14 solcher hochaufragenden Türme dort erhalten.“
Weißwein im Chianti-Gebiet
Mit dem Bus ging es danach durch das Chianti-Gebiet nach Siena, der Stadt mit dem berühmten Pferderennen, dem „Palio“, der zweimal pro Jahr auf der „Piazza del Campo“ ausgetragen wird. Unterwegs auf dieser Strecke gab es natürlich eine Weinprobe. „Obwohl rund um San Gimignano hauptsächlich helle Trauben angebaut werden, durften wir zur allgemeinen Erleichterung neben zwei Weißweinen auch zwei köstliche Rotweine verkosten“, sagt Cramer. Bei einer Führung durch das Weingut erfuhren die Langenfelder viel Interessantes über den Weinanbau und die Herstellung der verschiedenen Weinsorten.
Am letzten Tag bewunderte die Gruppe in Pisa auf der berühmten „Piazza dei Miracoli“ den Dom mit seiner prachtvollen Außenfassade, das Baptisterium, die größte christliche Taufkirche der Welt, und natürlich die Hauptattraktion: den Schiefen Turm. „Niemand von uns hat ihn sich so hoch, aber auch so schief vorgestellt!“, erinnert sich Markhoff. „Voller wunderbarer Eindrücke konnten wir am Ende nur sagen: Arrividerci Toscana, fin‘alla prossima volta, bis zu nächsten Mal!“
Elke Markhoff & Katja Chalupka