In diesem Jahr waren der Kerle-Chor aus Langenfeld und das Ensemble Saitenweise der Musikschule beim Fete de la Musique in Senlis.
Reisebericht Fete de la Musique, SENLIS 2023
19.-22. Juni, KCL 2021 (Kerle-Chor Langenfeld 2021), Ensemble Saitenweise
Montag, 19.06., sonnige 22 Grad
Die Reise beginnt mit einer gemütlichen, störungsfreien, wohltemperierten Anfahrt von knapp sechs Stunden. Danach werden die Hotelzimmer erobert, um gegen 19 Uhr zügig ins Städtchen zu gehen: Mann
ist gespannt!
Die Kids und inzwischen jungen erwachsenen Wiederholungstäterinnen (einige waren zum vierten Mal dabei!) des Ensembles Saitenweise freuen sich auf die vertrauten Mauern der wunderschönen Stadt!
Während sich die Kerle bei Pizza, Bier und Cola im Restaurant direkt gegenüber dem Auftrittsort Ancienne église St. Pierre über das hübsche Ambiente von Senlis und die abendlichen, angenehmen
Temperaturen freuen, entscheiden sich die Gitarreros für einen modernen Burgerladen.
Dienstag, 20.06. sonnig-bewölkt ca. 23 - 25 Grad
Gemeinsame Fahrt mit dem Gitarrenensemble zur Musikschule.
In den bestens ausgestatteten Proberäumen singen die Kerle 2,5 Stunden, die Gitarreros hauen in die Saiten – alle kaufen anschließend Lebensmittel ein und Essen individuell unkompliziert irgendwas
irgendwo.
Erledigung von Organisatorischem für den Konzerttag.
14.30 Uhr gemeinsame Fahrt zum Schlosspark nach Chantilly.
Diese Gebäudepracht hatten alle, die zuvor nie dort warten, nicht erwartet und alle empfinden den Besuch sehr lohnenswert. Das wird auch in der Dorf-Gastronomie bei verschiedenen Getränken ausgiebig
Open Air gefeiert. Kleine Schauer stören dabei nicht.
Ein gemeinsames Abendessen, das sich beim Kerle-Chor bis Mitternacht dehnt, plus Spaziergang durchs nächtlich-romantische Städtchen beschließen den Tag.
Mittwoch, 21.06., sonnig bewölkt wie Dienstag
11 – 14 Uhr Saitenweise probt erneut in der Musikschule, die Kerle singen im „Konzertsaal“ der Église Saint Pierre. Sagen wir mal so: Mit unserem Schauplatz kann die Kirche größenmäßig beinahe
mithalten. Die Probe lief erschreckend gut, auch wenn die überhallende Akustik selbst bei voll besetztem Raum ein Problem bleiben würde.
Nachmittags ruht die Chorjugend, alles über 18 trinkt sich auf gemeinsam gesellig Mut an – natürlich mit nichtalkoholischen Getränken!! Die Chorleitung wacht .
Zur gleichen Zeit transportiert die Saitenweise-Chefin die Instrumente des Ensembles im Bus an die Stadtmauer – ein perfekter Parkplatz im Schatten lässt den Abend optimal starten.
18.00 Uhr: Essen im Städtchen
19.00 Uhr Prieuré Saint-Maurice: Beginn des Auftritts von Saitenweise. Das Publikum ist ausgesprochen gut gelaunt und das Partnerschaftskomitee übersetzt am Ende ein wenig für uns.
20.05 Uhr Église St. Pierre: Für französische Verhältnisse überpünktlich sind die Männer dran. Die 13 Kerle sind zu recht aufgeregt. Die Kirche ist zur Hälfte besetzt. „Ca plan pour moi“ funktioniert
als Einstiegslied. Jubel!
…
2
Mit jedem Song kommen und bleiben mehr Gäste. Unsere letzten beiden Lieder erhalten minutenlange Standing Ovations und die Emotionen der Franzosen schwappen auf unsere coolen, deutschen Kerle über.
Der Chor hat die Senliser Herzen im Sturm erobert!
21.30 Uhr: Überglücklich genießen wir gemeinsam die musikalische Partynacht des Festivals und wie unser Chorname schon sagt: „… und Bier gibt’s auch!“
Traditionell darf das Werwolf-Spiel bei den Gitarreros nicht fehlen – bis spät in die Nacht wird gespielt. In Erinnerungen an die vielen tollen, gemeinsamen Fahrten wird geschwelgt, bis die Müdigkeit
einsetzt.
Donnerstag, 22.06. es gießt in Strömen bei 21 Grad
11 Uhr: Im Dauerregen sehr gemütliche Rückfahrt nach Langenfeld für alle, außer den Fahrern. 13 Mann plus die Leitungsamsel sind sich einig: Bitte in zwei Jahren mit doppelt so vielen Kerlen „encore
une fois“ und Saitenweise hat sowieso ein Dauerabo :-).
Alle Reisenden bedanken sich herzlichst für die Unterstützung von Förderverein & Parkom!!
Britta v. Anklang
Sonja Steinsiek
Intaktes Mittelalter – oder so wunderschön ist Senlis
Erzählcafé über Senlis am 7.5.2023 im Wiescheider Treff
Die Tricolore in blau weiß rot und die Europa- Fahne hingen schon im Wiescheider Treff, als Dr. Gabriele Pfläging und Cordula Küpper vom Partnerschaftskomitee der Stadt Langenfeld für ihren Vortrag über Senlis zusätzliche Fotos und Plakate an die Wände und Fenster im Stadtteiltreff befestigten.
Nach der Begrüßung erfolgte ein virtueller Rundgang durch unsere älteste Städtepartnerstadt Senlis im Département Oise , der den 40 Besucherinnen und Besuchern schon mal einen ersten Eindruck über diese zauberhafte mittelalterliche Stadt mit ihren 15000 Einwohnern gegeben hat. Man konnte blitzschnell erahnen, welch malerische Zauber über der Stadt liegt und warum Senlis sozusagen das Open Air-Studio internationaler Filmemacher geworden ist.
Die beiden Referentinnen erläuterten die Geschichte der Partnerschaft, die sich - wie so oft im Leben- aus einer Liebesgeschichte entwickelte- in diesem Fall hatte es buchstäblich lebenslängliche Funken zwischen zwei feuerwehraffinen jungen Menschen aus Langenfeld und Senlis geschlagen. Wie sich die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren beider Städte weiter entwickelte, wurde mit viel Bildmaterial unterstrichen. Auch zur kommunalpolitischen Situation in Senlis wurde informiert und das Publikum staunte, wie diese französische Stadt seit 2001 die gleiche Bürgermeisterin hat - Madame Pascale Loiseleur ist seit mehr als zwei Jahrzehnten der Fels in der Brandung.
Frau Pläging und Frau Küpper berichteten weiter über typische Veranstaltungen in Senlis und hoben insb. die „Fete de la Musique“ hervor, die immer am 21.7. eines Jahres stattfindet. Sehenswürdigkeiten in und rund um Senlis wurden gezeigt, der Mund wurde weiter wässrig gemacht durch die Hinweise auf anstehende Begegnungen und Reisen und das dazugehörige Prospektmaterial. Mit einem Film aus der Vogelperspektive endete diese Informationsreise in unsere Partnerstadt und die Zuhörerinnen und Zuhörer dankten mit großem Applaus für diese wunderbare Einführung in den Reigen der Informationsveranstaltungen über all unsere Partnerstädte.
„Es war richtig toll, mal so ausführlich über Senlis informiert zu werden“, so fasste eine Zuhörerin ihren Dank zusammen
Hergestellt vom Filmkreis Langenfeld 2019
Hergestellt vom Filmkreis Langenfeld 2019
Die erste in Kooperation mit dem Langenfelder Partnerschaftskomitee (ParKom) organisierte Bürger-Studienreise der VHS führte im Juni in die französische Partnerstadt Senlis. 35 Langenfelder Bürgerinnen und Bürger nutzten während der fünftägigen Fahrt die Gelegenheit, das bezaubernde und geschichtsträchtige Städtchen im Departement Oise und seine Umgebung kennenzulernen.
Die Reise war eigens rund um einen besonderen Termin geplant worden: In allen Städten Frankreichs wird am 21. Juni jeden Jahres die „Fête de la musique“ gefeiert. Bereits im dritten Jahr in Folge waren auch Langenfelder Musikerinnen und Musiker an den Musikfest beteiligt. In der Chapelle Saint-Frambourg spielte das Gitarrenensemble „Saitenweise“ der Langenfelder Musikschule; im Anschluss gab es einen Empfang seitens des Senliser Partnerschaftskomitees mit einem Umtrunk.
Eine bestens informierte deutschsprachige Führung zeigte und erklärte der Langenfelder Reisegruppe die gallo-romanische Mauer, das Rathaus aus dem 15. Jahrhundert, die Reste der römischen Arena, die imposante Kathedrale Notre Dame, den Park des Königspalasts sowie den ehemaligen Bischofspalast, dem heutigen archäologischen und Kunstmuseum. Beeindruckend war zudem die Zisterzienserabtei Chaalis mit seiner Kapelle Sainte Marie und deren wunderbaren Fresken, dem herrlichen Rosengarten und dem Museum.
Weitere Höhepunkte der Reise waren der Besuch und die Besichtigung der Schlossanlage Chantilly sowie Compiegne, wo auf einer Lichtung in einem Salonwagen am 11. November 1918 der Waffenstillstand zwischen dem Deutschen Reich und den Westmächten Frankreich und England beschlossen wurde.
Alle Mitreisenden waren der Meinung: Senlis ist eine Reise wert.
Katja Chalupka
Mit dem Fahrrad von Senlis nach Langenfeld
Eine Gruppe Senliser Bürgerinnen und Bürger haben sich auf das Rad geschwungen, und sind die Strecke von Senlis nach Langenfeld geradelt.
An der Stadtgrenze wurden sie von Bürgermeister Frank Schneider standesgemäß mit dem Fahrrad in Empfang genommen. Gemeinsam ging es dann im Geleit von Langenfelder Bürgerinnen und Bürger zum Rathaus.
Voller Erwartung standen dort Langenfelder und Senliser und warteten auf die Fahrerinnen und Fahrer der "Tour de Langenfeld". Mit viel Applaus wurden diese dann begeistert empfangen.
Der 100. Jahrestags des Waffenstillstands von Compiegne - Ende des 1. Wetlkrieges
Quelle Philippe Tardy
Erstmalig besuchten die Mädchen der weiblichen U15 Tennismannschaft des Langenfelder Tennisclubs LTC 76 e.V. in Begleitung von mehreren Betreuern (des Vorsitzenden, der Jugendwartin, des Mannschaftsbetreuers und einer Mutter) die französische Partnerstadt Senlis.
Gespannt ging es mit einem Kleinbus der Langenfelder Stadtwerke und einem privaten PKW Donnerstagmorgen Richtung Frankreich. Nach der 5-stündigen Fahrt wurden wir vom Präsidentenpaar des Senliser Tennisclubs, Marc und Francine, herzlich auf der dortigen Tennisanlage empfangen und die extra für die Gäste aus Langenfeld aufgebauten Zelte bezogen und für die Nacht vorbereitet.
Das französische Partnerschaftskomitee hatte in Zusammenarbeit mit dem Präsidentenpaar des Senliser TC ein abwechslungsreiches Besichtigungsprogramm vorbereitet:
Gut gestärkt stand als erstes eine Stadtführung von Senlis per pedes auf den Plan. Die mittelalterliche Stadt Senlis, mit gepflasterten Straßen, schönen Wohnhäusern, umsäumt mit einer alten Stadtmauer und der gotischen Kathedrale Notre-Dame im Mittelpunkt, ist auf jeden Fall einen Besuch wert. 15.000 Einwohner leben in dieser kleinen Stadt, ca. 50 km vor den Toren von Paris gelegen.
Nach dem gemeinsamen abendlichen Barbecue….
Am Morgen ging es nach dem Frühstück auf zu einer Probe-Golfstunde auf den traumhaft gelegenen Golfplatz de Raray. Begleitet von Ina Bonvalot, der deutschen Ansprechpartnerin des Partnerstadtkomitees in Senlis, starteten alle ihre ersten Versuche auf der „Driving Range“ (Abschlagsplatz) und machten dabei eine recht gute Figur. Auf Anhieb wurde der Ball getroffen, der zum Teil schon weiter als 50 Meter flog.
Ziel des zweiten Ausflugs war Paris, die französische Hauptstadt. Voller Erwartungen ging es mit dem Zug von Chantilly in die Metropole, direkt zum Eifelturm. Nach einer ausführlichen Fotosession wurden der Arc de Triomphe und die Champs Elysee besichtigt.
Voller neuer Eindrücke und müde traf die Gruppe abends in Senlis ein, wo in der Zwischenzeit ein Unwetter die Tennisanlage samt Zelten unter Wasser gesetzt hatte. Wo sollte die Gruppe nun die Nacht verbringen? Kein Problem. Die französischen Gastgeber reagierten schnell und brachte die Gruppe in einem nahegelegenen Gästehaus eines Klosters unter.
Samstag strahlte die Sonne wieder und wie geplant wurden Tennismatches zwischen den Langenfelder Mädels und Senliser Jugendlichen ausgespielt. Nach dem Mittagessen ging es wieder nach Chantilly, um dort die beeindruckenden Parkanlagen und das zauberhafte Schloss zu besichtigen.
Abends….
Am letzten Besuchstag am Sonntag …
Wolfgang Törschen
Das Jugendgitarrenorchester „Saitenweise“ der Musikschule Langenfeld verbrachte Ende Juni drei Tage in unserer Partnerstadt Senlis, um auf dem „Fete De La Musique“ neben zahlreichen anderen Gruppen ein Konzert zu geben.
Bei 38 Grad Außentemperatur war es in dem uns zugewiesenem Raum mit 28 Grad sogar angenehm kühl. Die musikalische Darbietung der jungen Gitarristen begeisterte nicht nur die mitgereisten Begleiter und Dolmetscher des Langenfelder Partnerschaftskomitees, sondern natürlich auch das französische Publikum. Bis Mitternacht spielten verschiedene Gruppen und Bands auf mehreren Bühnen.
Die anderen Tage waren gefüllt mit der Erkundung von Sehenswürdigkeiten. Nach der Besichtigung des Schlosses Pierrefond und einem Rundgang durch Senlis stand ein gemeinsames Abendessen mit den Mitgliedern des Senliser Partnerschaftskomitees auf dem Programm. Angesichts der hohen Temperaturen - jeden Tag über 35 Grad! – gab es zwischendurch genügend Gelegenheiten, sich auszuruhen oder abzukühlen.
Bei der Nachbesprechung war eines schnell klar: Das Jugendgitarrenorchester möchte am nächsten Musikfestival in unserer Partnerstadt wieder teilnehmen und die Beziehungen zur Musikschule Senlis vertiefen. Denn Senlis ist immer eine Reise wert!.
Reinhard Palenta
Mit einem zweiwöchigen Intensiv-Austausch mit der Partnerstadt Senlis starteten
zahlreiche Achtklässler des Konrad-Adenauer-Gymnasiums aus den Osterferien in den Schullalltag. Denn für etwa 30 der 13- bis
15-jährigen Langenfelder Gymnasiasten ging es aus den Ferien zum Schulbeginn gleich ins Nachbarland Frankreich, wo die Jugendlichen von ihren Gastfamilien vom 9. bis 15. April empfangen
wurden.
Neben dem Besuch des Unterrichts standen vielfältige Aktivitäten wie eine
Stadtbesichtigung, eine Senlis-Rallye und nicht zuletzt ein Paris-Besuch für die Langenfelder Gäste auf dem Programm. Diese konnten sich für die in
Frankreich genossene Gastfreundschaft umgehend bedanken, indem sie in dieser Woche
die Möglichkeit erhielten, selbst als Gastgeber ihren gleichaltrigen Freunden aus Senlis einen unvergesslichen Aufenthalt in Langenfeld zu
bereiten. Denn einen Tag nach der Rückkehr der Langenfelder Austausch-Schüler trafen am Montag die französischen en Schüler zum Gegenbesuch
in unserer Stadt ein.
Auch die Senliser Jugendlichen nehmen seit Dienstag am Unterricht des Konrad-
Adenauer-Gymnasiums teil und erhalten die Gelegenheit, Langenfeld und die
umliegenden Metropolen Köln und Düsseldorf kennenzulernen.
Am Dienstag stand gleich ein besonderes Highlight mit dem offiziellen Empfang durch den Ersten Stellvertretenden Bürgermeister Dieter
Braschoss im Rathaus auf dem Programm. Dabei zeigten sich die Gäste aus Frankreich überaus wissbegierig und die Senliser Schüler befragten
den Bürgermeister sogar auf gut verständlichem Deutsch zu Langenfeld und zur Städtepartnerschaft, die im kommenden
Jahr bekanntlich auf eine 50-jährige Tradition verweisen kann.
Neben einem herzlichen Willkommen in Langenfeld sprach Dieter Braschoss vor allem ein großes Dankeschön an diejenigen
aus, die als Motoren des Schüleraustausches für diese hervorragende Möglichkeit für die jungen Menschen
sorgen, internationale Freundschaften zu schließen. Neben den Vertreterinnen und Vertretern des Partnerschaftskomitees als städtischer Anlaufstelle
für den Austausch hob der Erste Stellvertretende Bürgermeister vor allem die Lehrerinnen
und Lehrer beider Städte hervor.
Pressemeldung Stadt Langenfeld