Bürgermeister Kalinowski aus Gostynin überreicht als Gastgeschenk enen Scheck über € 700,-- an die Lebenshilfe
Hilfe für den Verein "Lebenshilfe"
Seit 60 Jahren ist der Verein "Lebenshilfe" in unserer deutschen Partnerstadt Langenfeld tätig. Es verteidigt die Rechte und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen.
Unter den Mitgliedern des Vereins ist die mit Down-Syndrom geborene Steffi Wiegel. Sie ist eine sehr bekannte und erfolgreiche Rollläuferin und Snowboarderin, die in der Sportabteilung dieser Organisation trainiert. Von den diesjährigen Special Olympics World Games in Berlin brachte sie zwei Bronzemedaillen mit nach Hause. Der Sportler ist Sozialsprecher der Special Olympics von Nadrenia-Westfalia. Sie ist eine professionelle Rednerin und eine Person, die anderen Menschen und der Welt gegenüber sehr offen ist.
Pawe ł Kalinowski spendete, die Erfolge von Steffi Wiegel würdigte, einen Scheck über 700 Euro für die weitere Unterstützung der Sportlerin und anderer Vereinsmitglieder.
Bürgermeister Schneider hat in seiner Ansprache unseren Einsatz gewürdigt, unsere Aktionen im Zusammenhang mit den 50-Jahr-Feiern hervorgehoben und unseren Aufruf für die Abgabe von Materialien für die Ausstellung wiederholt. Erste Reaktionen am Stand waren vielversprechend.
Besuch bei der AWO
Vor ein paar Wochen zeigten die Wände des Raumes der Begegnungsstätte im Siegfried Dißmann Haus Bildern plötzlich südländische Impressionen. Die Tische wurden gedeckt und mit Servietten in französischen, italienischen und deutschen Landesfarben dekoriert, denn die Senioren der AWO erwarteten Besuch aus den Partnerstädten Senlis und Montale.
Denn 2005 initiierte Wida Beck, die Leiterin der Begegnungsstätte im Siegfried Dißmann Haus der AWO, den Austausch. 2006 fuhren die AWO-Senioren das erste Mal nach Senlis und luden für das Jahr darauf, die französischen Senioren nach Langenfeld ein. Und es blieb nicht bei dem einem Mal, denn seitdem wurde sich im Wechsel besucht. 2010 kamen die Senioren aus Montale dazu, so dass es nun einen Dreijahres-Rhythmus gibt. Und 2018 war Langenfeld das Reiseziel.
Im Laufe des Nachmittags kamen die Senioren aus Senlis mit PKWs an und freuten sich, alle die wiederzusehen, die sie im Laufe der vergangenen Jahre kennengelernt hatten. Man begrüßte sich in der Landessprache, egal, ob das Gegenüber einen verstehen konnte oder nicht. Umarmungen und Küsschen gingen hin und her. Von Anfang an war die Stimmung so, als ob man sich gestern und nicht vor einem Jahr das letzte Mal gesehen hätte. Am späten Nachmittag trafen auch die Senioren aus Montale ein, die vom Kölner Flughafen abgeholt worden sind.
Während der abendlichen Begrüßung durch den Ortsvereinsvorsitzenden Klaus Kaselofsky, wurde Ilse Bennert vorgestellt. Frau Bennert ist eine Hobbymalerin, deren Bilder in der Begegnungsstätte alle Wartenden und Ankommenden direkt in die richtige Atmosphäre eintauchen ließen. Dazu noch das sommerliche Wetter. Es passte alles zusammen.
Nach dem Abendessen wurden per Leinwand und Beamer die Bilder des letzten Treffens, 2017 in Montale, gezeigt und alle schwelgen in Erinnerungen. „Weißt du noch…“ und „Ach ja, das war ….“ , das waren an diesem Abend die meistverwendeten Satzanfänge.
Dann brachen die Gäste mit ihren Gastgebern auf, denn wie in allen drei Ländern üblich, waren die Senioren der Partnerstädte in Familien des Gastlandes untergebracht.
Am nächsten Morgen trafen sich Gäste und Senioren der AWO am Bahnhof, um mit der S-Bahn nach Düsseldorf zu fahren und im Ausbildungsrestaurant L‘Abbaye zu frühstücken. Frisch gestärkt teilte sich die Gruppe. Klaus Kaselofsky machte mit den französischen Gästen und einigen AWO-Senioren eine Stadtführung, Ulrich Geduldig, ein Kollege von Herrn Kaselofsky und Hobby-Stadtführer, ging mit den italienischen Gästen und ebenfalls einigen AWO-Senioren durch die Altstadt. Auch ein Bierchen an der längsten Theke der Welt durfte zum Abschluss nicht fehlen.
Zurück in Langenfeld, wurde die Gruppe vom Bürgermeister Frank Schneider im Rathaus erwartet. Während der Begrüßung kam zur Sprache, dass in Langenfeld ein Original der Postkutschen steht. Daraufhin stimmten die französischen Teilnehmer eines Deutschkurses das Lied HOCH AUF DEM GELBEN WAGEN an. Und spontan sangen alle mit. Für den nächsten Besuch 2021 sagte der Bürgermeister zu, dass dann die Kutsche fahrbereit wäre und den französischen und italienischen Gästen zur Verfügung stehen würde.
Nach dem Abendessen stand ein Konzert auf dem Programm. Frau Cinzia Sollai sang Lieder in deutsch, italienisch und französisch. Nach mehreren Zugaben waren sich alle einig, Musik verbindet. Denn es wurde mitgesungen und getanzt.
Der nächste Morgen stand nach einem gemeinsamen Frühstück zur freien Verfügung. Ein Teil der Gäste trug ein Bouleturnier auf der Bahn hinter dem Siegfried Dißmann Haus aus. Die französischen Gäste nahmen den Wanderpokal mit nach Hause. War das ein Omen für die Fußball-WM?
Ein anderer Teil der Gruppe fuhr zum Hobelmuseum von Gerd Schmitz und kam hellauf begeistert zurück. So begeistert, dass die anderen Gäste den Wunsch äußerten, beim nächsten Besuch auch hinzufahren.
Der restliche Teil der Gäste ging in unserem schönen Langenfeld shoppen.
Nach dem Mittagessen im Siegfried Dißmann Haus ging es nach Zons. Das romantische Städtchen entzückte die französischen und italienischen Gäste. Nach einem leckeren Eis oder Eiskaffee machten sich alle auf den Weg zum Reusrather Schützenverein. Dort erwarteten die Mitglieder des Langenfelder Partnerschaftskomitees die Besucher. Unter der Leitung von Stephan Meiser wurde den ganzen Abend musiziert und gesungen. Eine Überraschung war der Auftritt der Rheinsternchen. Vor allem bei den diversen Würfen hielten alle den Atem an. Der Applaus nahm kein Ende.
Und schon war der letzte Morgen des Besuchs da. Nach dem gemeinsamen Frühstücksbüffet und während der Abschiedsrede von Herrn Kaselofsky, wurde noch einmal gemeinsam HOCH AUF DEM GELBEN WAGEN gesungen. Der Text war vorher an alle verteilt worden.
Zusätzlich wurde den Teilnehmern des Senliser Deutschkurses ein Liederbüchlein überreicht, mit der Vorgabe, mehr deutsche Lieder zu lernen. Nach der Dankesrede von Bernard Dronne, in perfektem Deutsch, rückte Frau Beck ein weiteres Büchlein mit Liedern raus. Dann kam das dritte Büchlein zum Vorschein. Und dann noch eins. Und noch eins. Und noch eins. Mit jedem zusätzlichen Büchlein stieg die Begeisterung. Und es wurde das Versprechen gegeben, weitere Lieder zu lernen.
Schließlich war Abreisezeit. Die italienischen Gäste mussten zum Kölner Flughafen und auch die französischen Gäste wollten sich auf den Rückweg machen. Wieder wurde umarmt, Küsschen verteilt und man trennte sich voller Erwartung des nächsten Treffens – 2019 in Senlis. Und bis dahin werden einige Mails und whattsapp-Nachrichten über die Landesgrenzen hinweg den Kontakt zwischen den Senioren aufrechterhalten.
Wida Beck
Die kulinarischen Vorbereitungen für den Montale-Abend am 14.06.18laufen auf Hochtouren.
12 Hobby-Köchinnen und Köche haben in der VHS-Küche unter Anleitung von Ute Anfang viele leckere Antipasti gezaubert.
Buon appetito!
Am 24. Januar fand der 1. Stammtisch des Fördervereins im Haus Arndt statt. Mit großer Freude konnten wir 22 Mitglieder begrüßen. Diese redeten und diskutierten sehr lebhaft untereinander und lernten sich und ihren Bezug zum Förderverein kennen. Alle waren sich einig, das solch ein Stammtisch zur festen Einrichtung werden sollte. Gesagt getan - der jeweils nächste Termin steht unter AKTUELL und wird per Newsletter allen Mitgliedern mitgeteilt.
Der Stammtisch ist für alle Interessierten offen.